Sonntag, 20. Mai 2007

Zoe und ein Gedanke an die Unsterblichkeit

Gestern war meine kleine Enkelin Zoe zu Besuch.
Sie ist 18 Monate alt, kann seit ca.3 Monaten laufen und fängt an zu sprechen.
Sie zeigt eine ziemlich schnelle Auffassungsgabe und ich bin zutiefst berührt davon, wie schnell die Natur einen kleinen Menschen sich entwickeln lässt. Unglaublich wie "autonom" solch kleiner Mensch schon sein kann.

Als ich mich mit ihr und unserem Hund auf einen kleinen Spaziergang machte, der andauernd unterbrochen wurde, weil es soviel am Wegesrand zu entdecken gab, wurde mir bewusst, das ich in ihr weiterexistieren werde und seltsam, ich empfand Zufriedenheit in dieser Erkenntniss.
Ist es scheinbar irgendwie doch so, als sollten wir einen uralten Plan erfüllen?
Oder ist es einfach das Ego, welches nicht darauf verzichten mag Spuren zu hinterlassen?

und gestern abend dann, als alle wieder den Heimweg angetreten hatten, las ich im Catuhshataka / Aryadeva

Wenn du meinst, am Ende würde das Nicht-Existente auftauchen, dann erwidern wir:
Von wo wird das Nicht-Existente auftauchen?
Wenn du meinst, am Anfang würde das Existente auftauchen, dann fragen wir:
Von wo taucht das Existente auf?

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