Dienstag, 24. April 2007

was ist Hepatitis C?

Hepatitis C ist eine Krankheit, von der 12 Millionen Menschen allein in Europa betroffen sind.
Weltweit sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation mehr als 170 Millionen Menschen mit einer chronischen Infektion mit HCV betroffen.
Das Hepatitis C Virus wird übers Blut übertragen, vor allem durch ungetestete Blutprodukte, gemeinsame Nadelbenutzung bei Drogen, selten durch sexuelle Kontakte.
Im trockenen Blut überlebt das Virus länger als viele andere Viren.

Der Zeitraum von der Ansteckung zum "Ausbruch" beträgt einige Wochen, bei einigen Fällen, man sagt bei 30%, treten Krankheitssymptome wie Müdigkeit oder grippeähnliche Zustände auf.
50%-80% der Fälle verlaufen chronisch.

Aufgrund der kurzen Halbwertzeit des Hepatitis C-Virus von etwa einem Tag werden bei den Betroffenen täglich über 10 Milliarden Tochterviren neu gebildet. Das bedeuted eine enorm hohe Neubildungsrate und somit eine hohe Genomvielfalt. Das besondere Problem ist also; Antikörper, die gegen das Virus gebildet wurden, sind gegen mutierten Vironen, also Tochterviren bereits wieder wirkungslos.

Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für eine Leberzirrhose und für Leberkrebs.

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